Hallo Ihr Lieben & herzlich willkommen zurück auf meinem Blog. 3 Monate ist es jetzt her, dass unsere kleine Familie so richtig entstanden ist, denn mein Freund und ich haben uns dazu entschieden, die kleine Pouchi bei uns aufzunehmen.

Pouchi ist eine kleine Zwergspitzdame die jetzt fast 5 Monate alt – super lieb, flauschig und mein absoluter Traumhund ist.

Es gibt allerdings ein paar Dinge, die mich am Leben mit einem Welpen tatsächlich überrascht haben & über die vorher niemand gesprochen hat. Heute gibt es daher drei meiner „was ich gerne vorher gewusst hätte, zum Leben mit einem Welpen“.

1. Schlafrhythmus

Schaffst du dir einen Welpen an, wird dein Schlaf leiden! Zu Beginn werden sie oft nachts wach (bei uns am Anfang alle zwei Stunden) & müssen mal… Wir hatten ihr sehr früh beigebracht, sich zu melden, wenn wir mit ihr raus müssen & das wollten wir dann auch konsequent durchziehen. Durch den Schlafmangel leidet die Konzentrationsfähigkeit, dein Immunsystem wird geschwächt & die Grundstimmung schlechter (ich denke mal es ist wie mit einem Baby).

Mittlerweile gönnt sie uns den Luxus von mindestens sechs Stunden Schlaf am Stück, Tendenz steigend. Doch der Schlafentzug hat mein übriges Leben sehr stark beeinflusst.

2. Erziehung

Das man seinen Hund am Anfang konsequent erziehen, Grenzen und Regeln benennen und durchsetzen muss, ist wohl für niemanden sehr überraschend. Aber du musst vor allem anderen Menschen Grenzen & regeln im Umgang mit deinem Hund aufzeigen. Oft kommen Kinder angelaufen, fangen an zu quietschen, Pouchi streicheln zu wollen, drücken sie oder wollen sie ungefragt hochnehmen. Ich weiß, sie ist süß und flauschig, aber dieses Verhalten macht ihr einfach nur Angst. Natürlich gibt es auch höfliche Kinder, die Abstand halten, fragen & nach meiner Erlaubnis langsam auf sie zugehen, Kontakt aufnehmen und sie dann sanft streicheln, aber so hätte ich es von jedem erwartet. Ein weiteres Beispiel ist, dass Regeln, die ihr aufstellt, auch von allen anderen durchgesetzt werden müssen.

Nehmt ihr euren Hund z. B. mit zu eurer Oma & sie möchte sich über eure Regeln hinwegsetzten, müsst ihr bereit sein, eine Grenze zu ziehen. Es ist euer Hund, ihr beschäftigt euch mit ihm, kennt ihn und zahlt im Zweifel die Tierarzt-Rechnung, also bereitet euch drauf vor, euch durchzusetzen & Nein zu sagen.

3. Tierärzte

Ich weiß, Tierärzte sind teuer und am liebsten würde man sie nie aufsuchen müssen, dennoch habe sie bisher immer als nett und verständnisvoll erlebt, allerdings als Besitzerin einer Katze … Mit einem Hund werden Erwartungen an euch gestellt. Ihr müsst ihm beibringen, sich den Mund öffnen zu lassen, sich mit dem Fieberthermometer anzufreunden und so ziemlich jede Untersuchung ohne Wenn und Aber über sich ergehen zu lassen. Sollte er das nicht können, erklären sie euch jedes Mal, warum das nachlässig und schlecht von euch ist.

Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr dankbar für ein so gutes Gesundheitssystem für Tiere & bestimmt sind nicht alle Tierärzte so, aber bei uns waren es 2 von 3. Lasst euch beraten, nehmt euch jeden Tipp zu Herzen, aber seit euch darüber im Klaren, dass es letztlich immer eure Verantwortung ist. Holt zweite Meinungen bei großen Entscheidungen ein und setzt euch nicht selber unter Druck. Probiert verschiedene Tierärzte aus, bis ihr einen habt, mit dem euer Hund und ihr selber zufrieden seid.

So ihr Lieben, das waren meine drei „was ich gerne vorher gewusst hätte“ zu unserem kleinen Baby-Girl. Ich hätte mich mit dem Wissen von heute übrigens nach wie vor für sie entschieden. Ich hoffe, es hat euch gefallen & vielleicht hat sich ja auch der ein oder andere wiedererkannt.

Pouchi und ich wünschen euch einen schönen Sonntagabend. Bis Bald.

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