Guten Morgen Ihr Lieben,
Wie schnell ist die Zeit vergangen? Jetzt haben wir schon November und so langsam neigt sich der Herbst dem Ende zu. Um noch einmal in die goldene Pracht einzutauchen mache ich heute einen kleinen Herbstpost mit meinen Lieblingsbildern dieser Saison, meinen Lieblingsmomenten und ein paar inspirierenden Gedichten. Ich hoffe ich kann etwas Entspannung und Entschleunigung in euren Montag bringen. Schreibt mir auf Insta unter meinen neuen Post gerne eure liebsten Herbsterinnerungen. Ich freu mich auf euch.
Dieses Jahr ist die Straße in Hamburg, in der wir so gerne Shooten besonders bunt aufgeblüht. Wenn dann noch das Sonnenlicht die ganzen Baumkronen strahlen und die Straße gold scheinen lässt ist der Herbstmoment perfekt. Ich finde wir hatten dieses Jahr super viele schöne und goldene Herbsttage. Da macht es richtig Spaß mal etwas albern zu posen und mit Blättern um sich zu schmeißen.
Ich liebe es, wenn die Anwohner die Blätter einfach liegen lassen und die Natur nicht in Plastikbeutel quetschen. So hat man richtig was von der Farbpracht.
Außerdem habe ich dieses Jahr zum ersten mal einen Kürbishof besucht. Nach diesem haben mich auch super viele von euch gefragt und der Name ist: „Hof Bartels“. Die ganze Kürbisspracht hat mich wirklich sehr beeindruckt und ein Besucht lohnt sich, auch wenn der Besuch am Saisonstart sicherlich mehr zu bieten hat. Ich wusste nicht, dass Kürbisse so ertragreich angebaut werden und bin dieses Jahr zum Kürbisfan geworden. Nicht nur, dass wir fast jede Woche Kürbisssuppe gegessen haben, wir haben auch Kürbisbrot und Kuchen genascht.
Der Herbst
Das Glänzen der Natur ist höheres Erscheinen,
Wo sich der Tag mit vielen Freuden endet,
Es ist das Jahr, das sich mit Pracht vollendet,
Wo Früchte sich mit frohem Glanz vereinen.
Das Erdenrund ist so geschmückt, und selten lärmet
Der Schall durchs offne Feld, die Sonne wärmet
Den Tag des Herbstes mild, die Felder stehen
Als eine Aussicht weit, die Lüfte wehen.
Die Zweig‘ und Äste durch mit frohem Rauschen,
Wenn schon mit Leere sich die Felder dann vertauschen,
Der ganze Sinn des hellen Bildes lebet
Als wie ein Bild, das goldne Pracht umschwebet.
Friedrich Hölderlin (1770 – 1843)
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=3689&edit=0
Leider gab es diesen Herbst auch ein paar nicht ganz so erfreuliche Umstände, die sicher alle von uns, wenn auch auf unterschiedliche Weisen gespürt haben. Bei uns gab es dieses Jahr keine Halloweenfeier, was verkraftbar ist, aber auch ansonsten hatten wir, natürlich aus gesundheitlichen Gründen, sehr wenig Kontakt zu unsren Freunde, was mich diesen Herbst sehr melancholisch und manchmal auch extrem traurig gestimmt hat. Ich kann nur, wie jeder von uns hoffen, dass das Alles bald ein Ende hat und, dass sich in meinem Weihnachtsblogpost eine solche Passage nicht wiederfindet.
In diesem Sinne habe ich eine kleine Achtsamkeitsübung für euch um zu lernen, sich auch über die kleinen Dinge zu freuen. Das kann einem kleinen Herbstblues vorbeugen und ist jetzt mit weniger Kontakten sicher eine gute Ablenkung. Wenn ihr das nächste Mal in der Natur spazieren geht versucht einmal die ganzen verschiedenen Herbstgerüche wahrzunehmen und zu zählen, ich bin gespannt wie viele ihr entdeckt. Mein liebster Herbstgeruch ist frisches, nasses Laub, das erinnert mich immer an Ausflüge zum See aus meiner Kindheit. Macht euch einen schönen Abend und bis bald.
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