Guten Morgen Ihr Lieben,

 

Viele von euch hatten sich auf Instagram meinen vorerst letzten Travelpost über unseren Aufenthalt in Ubud gewünscht & hier ist er!

Reisfelder

Um gleich mal mit dem Klassiker zu beginnen, natürlich bietet Ubud unglaublich viele atemberaubende Reisfelder.  Die Reisfelder sind unglaublich groß, perfekte Fotokulissen aber auch unglaublich teuer. Anders als beispielsweise in Balian, verlangen die Betreiber meistens einen stattlichen Eintrittspreis. Dazu gibt es unzählige kleine Straßenstände die nur darauf warten euch eine ganze Tour zu verkaufen. So eine haben wir nicht gebucht, da wir nicht mit einer riesigen Touristengruppe von Ort zu Ort hetzen wollten. Beim Spazierengehen seht ihr aber auch viele Reisfelder, so wie wir hier. Falls ihr aber nicht auf die berühmten Reisfelder Ubuds verzichten wollt, könnt ihr euch sicherlich einen Taxifahrer nehmen und ihn darum bitten euch zu besagten Feldern zu fahren. Ich habe mir sagen lassen, dass es lohnt ein early bird zu sein.

Schnitzkurse

Es gibt allerdings auch andere tolle Aktivitäten in Ubud. Da es eine der größten Städte Balis ist, und bei Touristen sehr beliebt, gibt es genau für diese auch tolle Angebote. So hat Joshua einen Schnitzkurs bei einem unserer jetzigen Freunde Wayan in einer kleinen Nebenstraße gemacht. Je nach Stundenzahl könnt ihr unter seiner Anleitung entweder kleine Schildkröten, Echsen oder große Holzmasken schnitzen. Joshua war so begeistert von diesem Kurs, dass er sich sogar bei Wayans Freund ein komplettes Schnitzset mit allen dazugehörigen Werkzeugen schmieden lies. Da wir etwas länger dort waren, passte das auch zeitlich in unseren Plan. Wieder zurück in Balian arbeitete er dann täglich an der Fertigstellung seiner Maske. So kann man seinen Freund auch beschäftigen.

Monkeyforest

Der Monkeyforest hingegen war mein absoluter Place to go. Die kleinen süßen Äffchen, vor denen ich am Anfang unglaublich viel Angst hatte, da wir nicht gegen Tollwut geimpft waren, lassen sich aus nächster Nähe betrachten. Oft sitzen sie direkt auf dem Weg und an manchen, extra dafür eingerichteten Plätzen, kann man sie sogar streicheln, bis sie auf einem herumklettern. (Das habe ich mich nicht getraut). Man sollte nur unbedingt drauf achten, nach dem Shoppen einen weiten Bogen um den Monkeyforest zu machen. Sonst kann es sein, dass sie euer Hab und Gut direkt stibitzen!

So kam es zu der ein und andern lustigen Szene in der man freche Äffchen mit BH`s und Kleidern herumflitzen sah. Leider haben auch viele Leute Essenstüten mitgebracht, an denen die Affen herumnagen um an den begehrten Inhalt zu gelangen. Dabei gelangt auch eine ganze Menge Plastik in ihren Magen und macht sie krank. Es sollte also unbedingt darauf geachtet werden, kein Plastik mitzubringen.

Unterkünfte

Schließlich kommen wir zu den Unterkünften in Ubud.  Da wir die Stadt zweimal besuchten, testeten wir auch zwei verschiedene Unterkünfte. Unser Aufenthalt im Marmuts Homestay war super schön und entspannend. Die kleinen Bungalows liegen in schattigen, privaten Gärten, die sogar kleine Goldfischteiche enthalten. Diese Unterkunft war zwar weiter von dem Stadtzentrum entfernt, da wir aber eigentlich gute Fußgänger sind war das für uns kein Problem. Die Wege führen allerdings oft an der Straße lang, was anstrengend werden kann. Mit dem nötigen Kleingeld kann man sich aber problemlos ein Taxi zum Stadtinneren nehmen, und auch wieder zurück. In diesem Homestay bietet es sich super an etwas Yoga zu machen, der Garten, mit seinem satten Grün und beruhigendem Vogelgezwitscher fordern einen quasi dazu auf.

Die zweite Unterkunft, das Pineapple House liegt mitten in der Stadt, wo wir ein Zimmer auf dem Hof einer großen Familie bezogen. Das Ganze hört sich unruhiger an als es ist. Mitten in der Stadt gib es kleine Wohngebiete, in denen die Straßen so eng sind, dass nur Roller hindurchfahren können. Hin und wieder hört man Kinder spielen und ein großer Baum mitten auf dem Hof spendet den ganzen Tag über Schatten. Verlässt man die Wohnsiedlung kommt man mitten in die Stadt, die wir von hier aus ausführlich erkundeten. Ubud ist super bunt, es gibt an jeder Ecke Foodspots (dazu später mehr), Wäschereien, Touristenstände (wo es unglaublich schöne Korbtaschen gibt) und natürlich Bekleidungsgeschäfte, die alles andere als günstig sind. Was sich meiner Erfahrung nach wirklich lohnt sind die Korbtaschen und der große Markt, um den man nicht herum kommt. Auf ganz Bali wurde ich später gefragt wo ich meine Tasche her hätte und habe immer auf den Markt in Ubud verwiesen.

Favorit Food:

Jetzt zum wirklich Wichtigen, den Essensmöglichkeiten. Ich liebe die asiatische Küche, auch wenn Indonesien nicht gerade für seine Gerichte bekannt ist, wird sehr frisch und gemüselastig gekocht. Zugegeben, in den meisten Gerichten ist auch Hühnchen enthalten.

Ihr solltet euch unbedingt rechtzeitig auf die Suche nach eurem Abendessen machen, denn ab ca. 18-19 Uhr schließen die Straßenstände, die oft unglaublich leckere Snacks verkaufen. Was ihr unbedingt probieren müsst sind gebackene Bananen (zugegeben nicht das Fettärmste) & die leckeren Suppen. Die Gerichte von den Straßenstände sind oft auch viel intensiver und besser gewürzt, da die Einheimischen hier kaufen und somit immer wieder kommen sollen, während in den großen Restaurants oft nur Touristen abgespeist werden, die eh weiter reisen. Ein Lokal möchte ich dann doch noch erwähnen, den Vietnamesen PHO HWITTA, mein absolutes lieblingslokal in Ubud. Das Essen ist super lecker und da ich ein unverbesserlicher Suppenfan bin, genau das richtige für mich.

So ihr Lieben, das war mein vorerst letzter Blogpost vom schönen Indonesien. Die nächste kleine Reise sollte eigentlichen in die Niederlande, genauer gesagt nach Lisse gehen auf die bunten Tulpenfelder, aber ob das klappt steht wohl noch in den Sternen. Ich wünsche euch ein schönes Restwochenende & bleibt gesund. Bis dann eure Kim

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