Hallo Ihr Lieben, ich hoffe Ihr habt die Festtage mit eurer Familie gut überstanden und seit gut ins neue Jahrgerutscht. Heute wollte ich euch von meinem kleinen Ausflug nach Amsterdam mit meinen Freunden berichten.

Nachdem wir uns im Hotel ausgiebig aufgewärmt und zurecht gemacht hatten sind wir losgezogen. Mit der Straßenbahn ging es dann erstmal Richtung Innenstadt alles erkunden. Irgendwann stiegen wir aus, und sofort sprangen uns die wunderschön beleuchteten Kanäle ins Auge. Leider muss man sagen, dass es an diesem Wochenende des ersten Advents extrem voll in Amsterdam war. Ich habe zwar keine Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Tagen, aber ich habe es noch nie erlebt, dass es in Hamburg so extrem voll war und ich dachte wir wären schon „das Tor zur Welt“.

Am 1. Dezember 2017 ging es los, nach einer langen Fahrt mit dem FlixBus hatten wir es geschafft und standen auf einmal mitten in einer der schönsten Städte die ich je besucht habe. Leider war es dem Datum entsprechend kalt und auch unsere warmen Pullover, Jacken und Mützen konnten uns nicht ausreichend vor der Kälte schützen.

Zum Aufwärmen setzen wir uns diverse Male in Cafés und tranken die besten heißen Schokoladen die ich je bekommen hatte und immer mit extra viel Sahne.

Da wir weder was zu Mittag gegessen hatten, noch zu Abend suchten wir uns noch ein nettes kleines Restaurant und bestellten uns leckere Pasta.

Auf dem Rückweg kamen wir auch nicht an all den bunten und verlockenden Süßigkeiten vorbei, die uns aus dem perfekt sortierten Schaufenster heraus anlockten. Schließlich bin ich schwach geworden und habe mir einen pinken, zuckersüßen Muffin gekauft den ich leider nicht für euch fotografiert habe. Nach einer anstrengenden und kalten, ersten Erkundungstour zog es und dann doch früher als gedacht ins Hotel zurück und wir erholten uns von der Anreise.

Am nächsten Morgen genossen wir unser Frühstück im Hotel und besuchten anschließend den „Flowermarked“, von Blumen wahr hier jedoch der Jahreszeit entsprechend keine Spur, die tolle Atmosphäre war aber deutlich zu spüren. Anschließend unternahmen wir eine ausgiebige Shoppingtour, Amsterdam ist wirklich ein Paradies für Fashionverrückte wie mich. Egal welchen Laden Ihr sucht es gibt alles von Prada über Armani bis Foreever21 zu Primarkt, hier wird man sein Geld sicher los.

Nach der Shoppingtour und unzähligen weiteren heißen Schokoladen suchten wir uns noch etwas kleines zu Essen und beschlossen uns so langsam für die Nacht fertig zu machen. Wir putzen uns wiedermal heraus und besuchten einen Club in der Innenstadt. Dort verbrachten wir die halbe Nacht, bis uns wieder nach Essen zumute wahr und wir das gefühlt letzte Restaurant gefunden hatten, dass uns im 4 Uhr in der Früh noch ein vollwertiges Abendessen servierte.

Sonntag, der Tag der Abreise war gekommen und nichts lief wie geplant. Wir schafften es zwar gerade noch pünktlich um 11 Uhr Auszuchecken, hatten nun aber volles Gepäck und keinen Plan für den Tag. So machten wir uns auf zur Central Station um unsere Koffer sicher einzuschließen und den halben Tag noch unbeschwert genießen zu können. Nach einer langen Schlenderei durch die Innenstadt und daem Bestaunen von vielen weiteren Kanälen endete unsere Wanderung in einem netten Restaurant/Café namens Royal, so waren auch die Preise. Das Ambiente ließ jedoch nichts zu wünschen übrig und an einem Tisch neben einem Karmin vergaßen wir die Zeit.

Tiefenentspannt machten wir uns auf unser Gepäck aus den Schließfächern zu befreien. Als das erledigt war brach in unserer Gruppe Panik aus. Plötzlich realisierten wir, dass wir viel zu viel Zeit vertrödelt hatten und es unmöglich pünktlich zu unserer Haltestelle vom FlixBus schaffen konnten. Schnell suchten wir uns ein Taxi, schilderten unsere Notlage und rasten los. Wir erwischten glücklicherweise einen super, super lieben und verständnisvollen Taxifahrer der viel für uns riskierte und uns dann in der Nähe der Haltestelle absetzte.

Der Busfahrer machte keine Anstalten die verzweifelte Reisegruppe noch einsteigen zu lassen und fuhr eiskalt weiter. Wir vier schauten uns noch einmal bedrückt an und realisierten, dass hätten wir sein können.  Ich hoffe die Vier sind trotzdem noch gut nach hause gekommen, ich wünsche der Fahrer hätte sie noch einsteigen lassen. Den Rest der Fahrt alberten wir herum, unterhielten uns und schliefen ein wenig. Zurück in Hamburg waren wir um 1 Uhr nachts.

Damit hatte das Drama aber kein Ende gefunden, denn wir konnten die Haltestelle des FlixBusses nicht finden. Zum Glück hatte ich mir aus diesem Grund eine Stecknadel bei der Ankunft auf meiner Karten-App gesetzt, zu der wir Vier nun hilflos rennen mussten. Wir gabelten noch eine Touristin auf unserem Weg auf, die das gleiche Problem hatte und erreichten schließlich noch pünktlich den Bus. Total aus der Puste und heiß gelaufen konnten wir sogar noch alle zusammen sitzen. Was passiert wäre, wenn wir den Bus verpasst hätten mochte ich mir garnicht vorstellen, einige Minuten später wurden wir an Zeugen, wie eine Reisegruppe auch bestehend aus vier Leuten zum Bus eilte als dieser schon lange seine Parkposition verlassen hatte.

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