Neben Traumstränden, zauberhaften Unterwasserwelten und weiten Reisfeldern haben wir auf Bali natürlich auch ein paar Wasserfälle besucht. Die wohl schönsten waren der Fiji-Waterfall und der Sekumpul Wasserfall.

Erreicht haben wir beide mit dem Scooten und wie immer ein ganzes Stück zufuß. Die Wege zu den Wasserfällen runter sind meistens nichts für Anfänger, mit ausreichend Pausen kann aber jeder die ca. 300 Stufen überwinden.

Ganz viele von euch haben mich gefragt, ob man für die Wasserfälle einen Eintritt bezaheln muss und JA, leider ist es so, dass man am „Eingang“ des Wasserfalls, der meistens eine Einfahrt darstellt, gebeten wird einen Preis, abhängig davon zu zahlen, was man sehen und erleben möchte.

Am Sekumpul Wasserfall konnte man zwischen verschiedenen Paketen wählen. Da wir weder Baden noch Rutschen wollten (wofür man einen Guide gebraucht hätte) konnten wir 50 000 Rupia pro Person aushandeln, was ungefähr 4€ entspricht.

Bei den Fiji-Waterfalls sah das Ganze anders aus. Ich wollte super gerne in dem frischen, klaren Wasser baden und unter dem Wasserfall stehen. Einige Locals hatten uns den Tipp gegeben, man könne diesen Wasserfall auch ohne Guide erkunden, was wir deutlich entspannter fanden. Leider haben wir zu früh nach dem Weg gefragt und wurden an der ersten Zufahrstraße gebeten ein Ticket, sowie einen Guide zu bezahlen. Langes Diskutieren und Verhandeln blieb erfolglos, die Truppe von einigen Männern wollte uns erst weiter lassen, als wir 150 000 Rupia (10€) pro Person bezahlt hatten.

Mit einem 16 jährigen Mädchen als Begleiterin ging es jetzt noch eine ganze Weile mit dem Roller bergab, bis zu einem zauberhaften Restaurant, welches aufgebaut war wie ein Baumhaus. An dieser Stelle gab es eine wundervolle Ausblicksplattform sowie eine große Schaukel, von der man einen athemberaubenden Ausblick in den Jungel hatte. Ab hir ging es zufuß weiter.

Auf dem Weg hinunter entdeckten wir eine weitere Ticketverkaufsstelle, und es sah nicht so aus, als würde man auch hier einen Guide bezahlen müssen. Diese Annahme bestätigte sich, als uns immer wieder Gruppen ohne Begleitung entgegen kamen. Anschließend ging es bei schwülen 30 Grad ca. 300, nicht genormte Stufen bergab. Schon beim Anstieg wurde mir bewusst, dass ich das auch alles wieder hochlaufen musste. Im ersten Augenblick überwog aber die Vorfreunde auf das kalte Wasser in dem kleinen Bergsee.

Nach anstrengenden 40 Minuten war es endlich soweit, ein traumhafter Fluss fiel vor uns eine steile Felsenwand hinab und mündete in einem kleinen Becken aus Steinen. Die Wände der Schlucht, in der wir standen, waren voller saftiger, grüner Gewächse die stätig mit Spritswasser versorgt wurden. Sofort zog ich mich bis auf den Bikini aus und drehte eine kleine Runde, bis meine Füße einfrohren. Das Wasser hatte schätzungsweise eine Temperatur von unter 17 Grad und war somit, vorallem im Vergleich zur Außentemperatur, super kalt.

Ich möchte euch die Illusion vom Paradies nicht rauben aber natürlich waren wir nicht die Einzigen an diesem Traumort. Einige Touristen standen um den Wasserfall herum, schossen Bilder und genossen den Anblick. Dank unserer Begleiterin sieht auf den Bildern alles menschenleehr aus, sie kannte die besten Positionen um Fotos zu schießen und bad dies auch bei jedem Ort erneut an. Joshua konnte sich an diesem Tag also völlig entspannt zurücklenen und musste kein einziges Bild machen.

Untergekommen sind wir in einem super süßen Haus, mit traumhaftem Ausblick auf einen kleinen Fluss am Ende eines Abhangs. Dieser herrliche, grüne Abgang, auf den wir von der Terasse des Hauses und aus dem Bett heraus schauten, bestand vorallem aus riesigen Reisfeldern und Palmen. Dieser Ausblick war einer meiner absoluten Highlights. Die Unterkunft könnt ihr auf Airbnb finden, worüber wir eigentlich all unsere Homestays gebucht haben.

Den Fluss zwischen den Reisfeldern mussten wir uns natürlich auch genauer anschauen, wobei diese Jungelbilder entstanden sind. Der Ort war ein absoluter Traum und ich kann jedem nur empfehlen auch die abgelegneren Orte Balis zu besuchen. Ohne Roller kommt man zwar auch hier nicht weit, die Menschen im Dorf sind aber super aufgeschlossen und hilfsbereit. Falls ihr noch Interesse an weiteren Bildern und Erfahrungen aus Sudaji habt, schaut euch gerne meine Storyhighlights auf Instagram an (Kims.fashionable.life). In Bali Teil I-III findet ihr die ganze Reise als Videos.

Ansonsten wünsche ich euch wie immer eine schöne Woche und Danke euch fürs Lesen.

Liebe Grüße Kim

Leave a Reply