Happy Weekend meine Lieben,
einer der wohl bekanntesten Orte Balis ist die Insel Nusa Penida, der ich den heutigen Blogpost widmen möchte.
Von dieser Insel im Südosten habt ihr sicher schon Vieles gehört, vorallem in den sozialen Medien wie Instagram gibt es unzählige Bilder und Post dazu. So sind auch wir auf die Insel aufmerksam geworden und haben einige der wohl bekanntesten Buchten und Strände getestet.
Gleich nach der Überfahrt, die wir im Internet bezahlten, suchten wir unser Homestay auf. Dieses war leider total überbucht, was wohl der größte Fail der ganzen Reise war. Die Schwester des Besitzers besorgte uns eine „adäquate“ Unterkunft, in der das Bad leider katastrophal schmutzig war. Da wir dort nur für drei Tage übenachten sollten, fanden wir uns letzlich mit der Situation ab, mieteten uns einen Roller und fassten den Plan zur Aufmunterung den Sonnenuntergang in der Crystal Bay anzuschauen.
Diese wundervolle kleine Bay mit mehreren Restaurants direkt am Strand wird von klarem, blauen Wasser umrandet. Der erste Eindruck war überwältigend, der Zweite eher ernüchternd. Die Ebbe hatte das Wasser so weit weg geholt, dass man nicht baden konnte, und die Masse an Menschen, die Bilder machten war so enorm, dass man keinen Meter Platz hatte um die Aussicht zu genießen. Wir haben uns entschlossen diesen Sonnenuntergang zu skippen und stattdessen etwas zu Essen zu suchen.
Wir hatten die Crystal Bay aber noch nicht aufgegeben. Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf den Weg in der Hoffnung, ein paar Bilder machenzukönnen. Dabei entdeckte Joshua an der linken Seite der Bay einen kleinen Weg der in den Wald führte. Neugierig und abenteuerlustig wie wir nunmal sind, folgten wir dem Weg und kamen in eine andere, unglaublich süße Bay, mit viel weniger Menschen. Ich muss zugeben der Weg ist kein klassischer „Spatziergängerweg“, aber es lohnt sich. Was einmal klappt, klappt auch ein zweites Mal hatten wir uns wohl gedacht, als wir auch in dieser Bay an der linken Wand einen kleinen Weg fanden, den wir nach einiger Zeit bezwungen hatten. Diese zweite Weg ist aber tatsächlich nichts für Anfänger oder Kinder, da er ziemlich gefährlich und steil war. Wir hatten an diesem Tag eine Bay nur für uns alleine. Das Wasser war herrlich erfrischend und ein paar Felsen im Wasser bildeten auch bei Ebbe eine Art Pool in dem wir baden konnten.
In direkter Nachtbarschaft befindet sich noch eine Bay, die Gamat Bay. Diese ist relativ einfach zu erreichen und bietet ebenfalls einen palmenreichen Strandabschnitt mit strahlend, blauem Wasser. Folgt man auf dem Weg dorthin der Ausschilderung „Amok Sunset“ gelangt man auf eine ziemlich hohe Klippe mit einer unglaublich coolen Bar. Diese bietet nichtnur Pool und gemütliche Atmosphäre, hier kann man auch nach belieben schlemmern und Cocktais genießen. Das Ganze hat natürlich seinen Preis, aber einmal im Urlaub kann man sich sowas auch mal gönnen. Dort verbrachten wir den dritten Sonnenuntergang und es war magisch. Auf Bali kippt die Sonne um ca. 18 uhr einfach vom Himmel und es wird in kürzester Zeit dunkel. Dafür sind die Sonnenuntergänge einfach spektakulär, der ganze Himmel erstrahlt in den schönsten Rottöten.
Auch zum Diamond Beach und zur benachtbarten Athu Bay unternahmen wir einen Tagessausflug. Wie zu erwarten war auch dieser Teil der Insel voller Touristen. Trozdem war der Ausblick diesen Ausflug wert und wir konnten den Tag am Strand genießen. Als wir zur Athu Bay rüberspatzierten war es bereits Nachmittag und die Ebbe hatte das meiste Wasser mitgenommen. Im kleinen Riff am Strand war gerade soviel Wasser zurückgeblieben, dass ich wunderbar Schnorcheln konnte. Nehmt euch auf jeden Fall eine Taucherbrille mit, ihr glaubt garnicht wie viele bunte und große Fische in knietiefem Wasser schwimmen können.
Leider muss ich mich heute etwas kürzer fassen als sonst, meine Bachelorarbeit schreibt sich nicht von alleine. Ich hoffe Ihr könnt das Wochenende genießen <3 Ich werde den Post demnächst nochmal ergänzen.