Unser erster Stop auf Bali war Balian, ein kleines, verträumtes Surferdorf mit einem tollen Küstenstreifen. Der schwarze Sandstrand sieht aus wie frisch nach einem Vulkanausbruch und ergänzt das satte Grün der Palmen perfekt.

Durch die raue See kann man hier zwar nicht ungestört schwimmen, aber sich voller Freude in Wellen schmeißen, lange Spaziergänge am Strand machen und natürlich jede Menge fotografieren.

Die Palmen am Ende des Sands bieten ausreichend Schutz vor der brennenden Mittagssonne.

Untergekommen sind wir in einer liebevoll gebauten Holzhütte mitten auf einem Reisfeld bei Wayan und seiner Frau. Das Homestay, dass wir zuerst bei Airbnb entdeckt haben heißt Alam Balian und ist nur einige Minuten Fußweg vom Strand entfernt.

Nachts begleitet eine wundervolle, tropische Geräuschkulisse den Schlaf. Auf dem Reisfeld tummeln sich dann unzählige Frösche, Geckos und Fledermäuse die in Mücken ein gefundenen Mitternachtssnack finden.

Alam Balian via airbnb

Wir haben die meiste Zeit damit verbracht die Küste zu erkunden, folgt man dem Strand, der einzigen Straße die an diesem mündet und einem kleinen Hinweisschild  finden man den wohl magischsten Ort Balians: die „Secret Bay“.

Die Secret Bay ist eine paradiesische kleine Bucht zu der eine Treppe mit weißem Geländer wie aus einem alten Schloß führt.
Wer das kleine Loch im rechten Felsen entdeckt und hindurch passt erlebt eine große, dunkle Fledermaushöhle die sich zu einem kleinen, einsammen Strand hin öffnet.

Diese Sehenswürdigkeiten sind allerdings nur bei Ebbe zu bewundern. Hier lohnt sich ein Blick ins Netz, da sich die Gezeiten jeden Tag ändern. Solange auch Einheimische auf den Felsen herumklettern und nach Krebsen und Seegras suchen könnt Ihr euch unbesorgt dort aufhalten. Ihr solltet allerdings darauf achten, euch nicht zu nah an den Rändern zu bewegen, da die Wellen gefährlich hoch schlagen und euch runter spülen können.

Wir haben uns auch einen Tag lang bei einem Surfkurs versucht sind allerdings so böse verbrannt, dass es das dann erstmal war. Vergesst auf keinen Fall euch einzucremen wenn Ihr euch auf dem Wasser aufhaltet. Wir konnten auch eine längere Führung durch die anliegenden Reisfelder genießen und viel über den lokalen Reisanbau, Früchte und Kakao lernen.

Auf der Hauptstraße findet man einen kleinen Night Market der um ca. 18 Uhr öffnet. Unserer Erfahrung nach lohnt es sich um 19 – 20 Uhr dort aufzutauchen, da die meisten Stände um diese Uhrzeit geöffnet sind und noch genügend Naschereien vorrätig haben. Von den Unzähligen leckeren Gerichten möchte ich euch garnicht zuviel verraten, solltet Ihr in diesem Teil der Welt einmal vorbeikommen solltet Ihr euch durch alles durchprobieren. So haben wir es gemacht und waren unglaublich überrascht soviel neue Köstlichkeiten entdeckt zu haben.

Im Dorf selber haben wir ein Restaurant getestet von dem wir allerdings nicht besonders überzeugt waren. Das Essen hat nicht überdurchschnittlich gut geschmeckt, aber dafür war es im vergleich zu den umliegenden Warungs (so heißen kleine Restaurants auf Bali) und dem Night Market unglaublich teuer. Im Allgemeinen haben wir keine gute Erfahrung mit Restaurants auf Bali gemacht, diese sind oft nur auf Touristen ausgelegt, teuer und die Speisen sind wenig gewürzt. Allgemein fährt man Ernährungstechnisch gut wenn man sich an den einfachen Grundsatz hällt: „Iss dort wo auch die Locals essen“.

Rund um die Küste gibt es unzählige Strände die Ihr erkunden könnt, dazu eignet sich am besten Google Maps und ein Scooter. In meinem nächsten Blogpost erzähle ich euch ein bisschen mehr übers Scooterfahren in Indonesien und die Polizei.  Lasst euch überraschen was es sonst noch alles zu entdecken gibt und genießt euren Sonntag.

Eure Kim

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